2012preisverleihung2Die Alexanderstiftung hat am 11. Februar den Alexanderpreis 2012 verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde im Deutschen Theater wurden fünf Journalistinnen und Journalisten für ihre Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit der Lokalgeschichte beschäftigt haben.

Der erste Preis wurde (wie im Vorjahr) Sven Grunewald zugesprochen. Der Chefredakteur des Regjo-Magazins hat sich in seinem Text „Die Revolution in der Fußnote“ mit dem Göttinger Zoologen und Anthropologen Johann Friedrich Blumenbach beschäftigt.

Der zweite Preis ging an Erik Westermann, der im Eichsfelder Tageblatt über die „Geschichte des Feuersommers“ geschrieben hatte: im Jahr 1911 suchte in einem „Glutsommer“ gleich vier mal der „rote Hahn“, also eine Feuersbrunst, die Stadt Duderstadt heim.

Der dritte Preis wurde dreimal vergeben: Michael Paetzold schrieb im Osteroder Harzkurzier über die „Truhenstadt Ostereode“, Marina Engler im Göttinger Tageblatt über den Volkswagen „Variant TL“ und David Mache in der Braunschweiger Zeitung über „Blau-Gelb“ , der welfischen Tradition und Verbundenheit eines Dorfes an der Weser.

Den Festvortrag hielt der Göttinger Medienwissenschaftler Werner Große. Große sprach über die „Wahrheit der Bilder“ und nahm dabei auch auf das Ende des Institutes für den Wissenschaftlichen Film in Göttingen Bezug.

 

Der Keller des Deutschen Theaters war gut besucht. Das Publikum lauschte dem Vortrag, der musikalischen Gestaltung durch Mitglieder des Göttinger Universiätsorchesters sowie den fünf Laudationes zu. Zum Schluss rief der Vorsitzende der Alexanderstiftung, Jens Wortmann zur Teilnahme am nächsten Wettbewerb auf: bis zum 31. Oktober 2012 können Beiträge eingereicht werden. Weitere Informationen unter www.alexanderstiftung.de

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