Preisträger für 2025

Die Jury der Alexanderstiftung hat die Gewinner des Alexanderpreises 2025 ermittelt. Aus über 20 Einsendungen und Vorschlägen, die im Kalenderjahr 2024 erschienen sind, hat sich die Jury für die folgenden Preisträgerinnen und Preisträger entschieden:.

Den Alexanderpreis bekommen in diesem Jahr die Journalistinnen Sofia Leikam und Sabrina Marschall. Die Reihenfolge der Preise wird während der Preisverleihung am Samstag, den 30. August bekanntgegeben.

Den journalistischen Nachwuchspreis „Alex Junior“ bekommt Luis Pintak.

Einen Sonderpreis bekommt Professor Dr. Peter Aufgebauer.

Sofia Leikam wird für ihren Beitrag »Göttinger Anatomie stellt sich dunkler Vergangenheit“ ausgezeichnet. Ihr Beitrag, der als TV-Beitrag und auch als Text am 29. August 2024 beim NDR erschienen ist, setzt sich mit der problematischen Vergangenheit der Blechschmidt-Sammlung der Universitätsmedizin Göttingen auseinander.

Sabrina Marschall ist in Duderstadt nur wenige Kilometer von der ehemaligen innerdeutschen Grenze aufgewachsen. In ihrer Reportage »Mal wieder rübermachen«, der am 17. November 2024 in der FAZ am Sonntag erschienen ist, berichtet sie von ihrer Trabi-Fahrt in die Vergangenheit: sie und Falko – beides Nachwendekinder, er aus dem Osten, sie aus dem Westen – haben gemeinsam die ehemalige Grenze überquert.

Luis Pintak hat für das Campusradio Göttingen einen Radiobeitrag erstellt, der am 31. Januar ausgestrahlt wurde. Seine Reportage führte ihn in das evangelisch-lutherische Kichenkreisarchiv und Kirchenbuchamt in Göttingen. Für diesen Beitrag wird der 22jährige Autor mit dem »Alex Junior« ausgezeichnet.

Vom Vorsitzenden des Geschichtsvereins Göttingen Prof. Dr. Peter Aufgebauer wurde im Göttinger Tageblatt die Serie »Jüdisches Leben in Göttingen« veröffentlicht. Bis zum 9. November 2024 sind sieben Artikel erschienen. Für diese Serie wird Peter Aufgebauer mit einem Sonderpreis der Alexanderstiftung ausgezeichnet. 

Die Jury bilden die Kuratoriumsmitglieder der Alexanderstiftung Jens Wortmann, Detlef Johannson und Norman Lippert sowie die ordentlichen Mitglieder der Jury Ute Andres, Sybille Bertram und Andrea Rechenberg.

„Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben in besonderer Weise die Vorgaben erfüllt, die Wolfgang Alexander 1988 für die Preisvergabe festgelegt hat,“ erläuterte Jens Wortmann die Entscheidung der Jury. „Im Zweifel denke ich an die »Göttinger Monatsblätter«, die Alexander im Göttinger Tageblatt herausgegeben hatte. Und bei allen Texten, die jetzt prämiert werden, kann ich sagen: die hätten auch dort erscheinen können.“

Der Alexanderpreis wird jährlich an Journalistinnen und Journalisten vergeben, die sich in einem Beitrag mit der Geschichte Göttingens und ihrer Umgebung beschäftigen. Der Preis wurde von Wolfgang Alexander gestiftet (1926–1988), der kurz vor seinem Tod sein Vermögen in die Alexanderstiftung eingebracht hat.

Die Preisverleihung findet am 30. August um 11 Uhr im Apex, Burgstraße 46 in Göttingen statt.

 

A L E X A N D E R S T I F T U N G

zur Förderung journalistischer Arbeiten
über Göttingen und Umgebung
aus dem Gebiet der Heimat- und Geschichtsforschung

Wolfgang AlexanderWillkommen auf der Internetseite der Alexanderstiftung. Die Stiftung wurde vom Göttinger Journalisten Wolfgang Alexander testamentarisch verfügt, Alexander starb am 25. Januar 1988. Seit dem Jahr 1990 verleiht die Stiftung jährlich Preise an Journalistinnen und Journalisten und würdigt damit Arbeiten, die sich mit der "Vergangenheit der Stadt Göttingen und ihres Umfeldes" beschäftigen. Insgesamt wurden seitdem knapp 100 Preise verliehen, jeweils verbunden mit einem Geldpreis sowie einer Urkunde.

Der Alexanderpreis

Goettingen Marktplatz webDie Alexanderstiftung vergibt jährlich den Alexanderpreis und würdigt damit journalistische Arbeiten, die sich mit der "Vergangenheit der Stadt Göttingen und ihres Umfeldes" beschäftigen. Aus den eingereichten Beiträgen ermittelt eine Jury die Preisträger, die jeweils im Frühjahr mit dem Alexanderpreis ausgezeichnet werden.

Bewerberinnen und Bewerber für die Verleihung des

A L E X A N D E R P R E I S E S

können an dem Wettbewerb teilnehmen, indem sie eine von ihnen veröffentlichte Arbeit möglichst in digitalisierter Fassung der entsprechenden Druckseite(n) bei der Stiftung einreichen. Im Anschreiben wird eine Begründung erbeten, warum diese Arbeit die Kriterien der Alexanderstiftung erfüllt und besonders geeignet ist.

Für junge und angehende Journalistinnen und Journalisten wird ein Nachwuchspreis ausgelobt. Wenn Sie unter 25 Jahre alt sind, bewerben Sie sich bitte ausdrücklich mit dem Hinweis auf "Alex Junior".

Für den Wettbewerb ab dem 1. Januar 2024 gilt:

Die Arbeiten müssen im Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 veröffentlicht worden sein. Die Veröffentlichung kann in Printform, im Internet oder als Hörbeitrag (Radio, Podcast) erfolgt sein. Zur Bewertung muss der Beitrag in gedruckter Form vorliegen (bei Hörbeiträgen z.B. ein Skript).

Prämiert werden Einzelbeiträge mit einer Länge von bis zu ca. 30.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen). Serien werden ebenfalls angenommen. Wegen der möglicherweise fehlenden Vergleichsmöglichkeit mit anderen Einsendungen kann unter Umständen eine Prämierung nicht erfolgen.

Mitglieder des Kuratoriums und der Jury sind außerdem vorschlagsberechtigt.

Bitte geben Sie auch Angaben zur Ihrer Person an: Anschrift, Telephonnummer und ggf. besondere bisherige Auszeichnungen.

 

Einsendeschluss:

ist der 31. Dezember 2024 (Datum des Poststempels).

Die Jury

Jurymitglieder sind zur Zeit:

Ute Andres
Sybille Bertram
Detlef Johannson
Norman Lippert
Andrea Rechenberg
Jens Wortmann

 

Bankverbindung der Alexanderstiftung

Spenden sind willkommen

Die Alexanderstiftung muss - wie alle Stiftungen - von ihren Erträgen leben. Das Stammkapital selber darf nicht angetastet werden, in unserem Fall ist dies das Erbe von Wolfgang Alexander. Zinserträge gehören zur typischen Etragsform von Stiftungen. Wie allgemein bekannt ist, befindet sich das Zinsniveau auf einem extremen Tiefstand. Deshalb ist die Ertragslage der Alexanderstiftung angespannt.

Bürgerinnen und Bürger, aber natürlich auch Firmen und Institutionen, die sich der Arbeit der Alexanderstiftung in besonderer Weise verbunden fühlen, sind herzlich dazu aufgerufen, die Arbeit der Alexanderstiftung mit Spenden zu unterstützen. Die Alexanderstiftung ist als gemeinnützige Organisation anerkannt. Für Spenden unter 200 Euro genügt als Nachweis für die Steuererklärung der Kontoauszug der eigenen Bank. Für höhere Spenden stellt die Alexanderstiftung gerne Spendenbescheinigungen aus.

Das Bankkonto der Alexanderstiftung:

IBAN DE32 2605 0001 0050 5607 54
Sparkasse Göttingen (BIC NOLADE21GOE)

Kontakt

Sie erreichen die Alexanderstiftung hier:

Alexanderstiftung Göttingen
Calsowstraße 25
37085 Göttingen

Tel. 0551/37073 816
Fax 0551/4888952
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