Alexanderpreis 2022 verliehen

Alexanderpreis2022 600bDie Alexanderstiftung hat am Sonntag, den 3. Juli 2022 im Garten der Weinhandlung Bremer die Alexanderpreise verliehen.

Den 3. Preis erhielt Markus Scharf für seinen Beitrag „Tief im Westen“. In dem im Göttinger Tageblatt im März 2021 erschienen Text blickt der Journalist hinter die Kulissen des Wohnkomplexes im Hagenweg 20 in der Göttinger Weststadt. Den zweiten Preis teilen sich die Autoren Markus Riese und Sven Schreivogel für den im April 2021 im Göttinger Tageblatt erschienen Beitrag „Die bewegte Geschichte eines Militärflugplatzes“. Der 1. Preis wurde posthum an Wilhelm Gerhardy für seinen Beitrag „50 Jahre Europäisches Brotmuseum“ verliehen. Die Auszeichnung hat der Vorsitzende des Vereins Europäisches Brotmuseum Hubert Kellner entgegengenommen. Der Verein erhält auch das Preisgeld in Höhe von 1.300 Euro. Der frühere Göttinger Bürgermeister und Bäckermeister Wilhelm Gerhardy verstarb kurz nach der Jurysitzung im April 2022, noch bevor die Jury ihm die Nachricht übermitteln konnte, dass er zu den Preisträgern gehört.

„Alle drei Beiträge erfüllen die Vorgaben der Satzung, in dem sie sich mit einem Themen beschäftigen, die fast vergessen und bisher übersehen worden sind“, begründete Kuratoriumsvorsitzender Jens Wortmann die Entscheidungen der Jury. „Neben qualitativen Aspekten ist uns diese Vorgabe des Stiftungsgründers immer besonders wichtig“, führte Wortmann aus.

Der Stiftungsgründer Wolfgang Alexander hatte sein Vermögen vor seinem Tod in einer Stiftung gegeben, die seit 1989 jährlich Preise für journalistische Arbeiten vergibt, die sich mit der Geschichte Göttingens auseinandersetzen.

Für den jetzt laufenden Wettbewerb können noch bis zum 30. November Beiträge eingereicht werden.