Preisträger 2023 entschieden

Die Jury der Alexanderstiftung Göttingen hat kürzlich ihre jährliche Sitzung abgehalten und die Preisträger:innen für den Alexanderpreis 2023 ermittelt.

Insgesamt werden drei Preise vergeben:
- an Elena Everding
- an Tammo Kohlwes
- an Michael Schäfer

Wer den ersten, den zweiten und den dritten Preis erhalten wird, wird im Laufe der Preisverleihung veröffentlicht. Die Feierstunde ist für den 10. September geplant.

Elena Everding ist Autorin des Textes »Warum in einem englischen Haus Zeichnungen des Westerturms hängen«, erschienen am 3. September 2022 im Göttinger Tageblatt. Ein britischer Soldat zeichnete nach Kriegsende den Westerturm in Duderstadt - die Zeichnungen mit dem Motiv hängen in Stockton Heath, Warrington, im Nordwesten Englands. Everding hat sich auf die Spurensuche begeben.

Tammo Kohlwes erinnert in seinem Text vom 15. November 2022 an »Die Unglücksnacht von Northeim« aus dem Jahr 1992, in der eines der schlimmsten Zugunglücke der deutschen Nachkriegszeit geschah.Erschienen ist der Text im Göttinger Tageblatt.

Michael Schäfer widmet sich zum 25. Todestag an die französische Chansoniere Barbara, Schöpfer des Chansons »Göttingen«. Der Text erschien am 24. November 2022 im Göttinger Tageblatt.

„Alle drei Texte erfüllen in besonderer Weise die Kriterien, die der Stiftungsgründer Wolfgang Alexander im Jahr 1988 verfügt hat“, erläutert der Vorsitzende des Kuratoriums Jens Wortmann. „Der Preis für Journalistinnen und Journalisten würdigt Arbeiten, die sich mit der Vergangenheit der Stadt Göttingen und ihres Umfeldes beschäftigen.“
 
Der erste Preis ist mit 1.300 Euro dotiert, der zweite mit 750 Euro, der dritte mit 400 Euro. Am 10. September werden die Preise in einer öffentlichen Feierstunde überreicht.
 
Die Jury besteht aus Sybille Bertram, Detlef Johannson, Norman Lippert, Elena Schrader, Claudia Weitemeyer und Jens Wortmann.