Am 21. Februar 2010 wurde im Deutschen Theater der Alexanderpreis verliehen.

2010preistraegerDen ersten Preis (dotiert mit 1.200 Euro) erhielt Jörn Barke für seinen Beitrag im Göttinger Tageblatt "Das ferne Haus meines Vaters", erschienen am 11. Juli 2009. In dieser sehr persönlichen Reportage reist der Autor gemeinsam mit seinem Vater in dessen Heimatdorf in der Nähe von Thorn. Jörn Barke wurde von der Alexanderstiftung mehrfach ausgezeichnet, zuletzt gewann er 2008 den ersten Preis.

 

 

Der zweite Preis (dotiert mit 550 Euro) wurde Klaus Herrmann von der Braunschweiger Zeitung zugesprochen. Prämiert wird sein Text vom 12. September 2009 "Der gebratene Hund auf dem Abendmahlsbild". Auf der Westerburg bei Halberstadt ziert ein ungewöhnliches Gemälde den Altar der Barockkapelle. Herrmann geht dem Rätsel nach. Auch Herrmann wurde bereits mehrfach mit dem Alexanderpreis ausgezeichnet. Im letzten Jahr gewann er den dritten Preis.

Es wurden drei dritte Preise vergeben, jeweils mit 250 Euro dotiert: Stefan Matysiak hat im Faktor-Magazin in der Ausgabe 3/2009 den Artikel "Fieber-Zeit" veröffentlich. Darin geht es um das größte deutsche Zeichentrick-Studio in der Nachkriegszeit, das in Göttingen beheimatet war.
In der Juni-Ausgabe des Stadtmagazins "diggla" erschien der Artikel "Vorhang auf für das Theater hinter den Kulissen" von Svea Heinrich. Die Autorin berichtet über das Deutsche Theater in einer ganz besonderen Sichtweise.
Die Göttinger Journalistin Tina Fibiger hat im Gandersheimer Kreisblatt über die dortigen Domfestspiele berichtet. In den im Juni 2009 erschienenen Texten interviewte Fibiger den Intendanten Johannes Klaus und stellte einzelne Stücke und Schauspieler vor.
Alle drei werden erstmals mit dem Alexanderpreis bedacht.