Alexanderpreise 2020 verliehen

alexanderpreis 2020 webDie Göttinger Alexanderstiftung hat in einer Feierstunde im Deutschen Theater Göttingen die diesjährigen Alexanderpreise verliehen.

Ausgezeichnet werden seit 1990 jährlich Journalistinnen und Journalisten für Texte, die sich mit der "Vergangenheit der Stadt Göttingen und ihres Umfeldes" beschäftigen.

Preisträgerinnen und Preisträger sind Thomas Kopietz, Nicola Kulp und Josef Saller.

„Im diesjährigen Wettbewerb hatten wir eine besondere Themenvielfalt, aber auch zahlreiche qualitativ herausragende Texte zu beurteilen“, betonte der Kuratoriumsvorsitzende Jens Wortmann. „Zudem gab es Bewerbungen auch von überregionalen Medien“, ergänzte Wortmann.

Josef Saller wurde für den Text „Das Traumhaus“ (Iduna-Zentrum) mit dem dritten Preis ausgezeichnet, erschienen am 9. Mai 2019 im Stern.

Thomas Kopietz erhielt den 2. Preis für seinen Text „Das Schweigen der Boat People“ erschienen am 8. Dezember 2018 in der HNA-Sonntagszeit.

Nicola Kulp ist die Preisträgerin des ersten Preises für „Von Schafen, Sekt und Seifenkistenrennen – der Göttinger Kehr“, erschienen in der Ausgabe 11/2019 vom Teilstatt-Magazin, Ausgabe Ostviertel.

Alle drei Texte erfüllen in besonderer Weise die Vorgaben, die der Journalist Wolfgang Alexander für die nach ihm benannte Stiftung verfügt hat: „Die Arbeit soll betont journalistisch sein, d.h. wahrheitsgetreu, aktuell, dadurch, dass fast vergessene und bisher übersehene Themen aufgegriffen werden, dass sie allgemeinverständlich geschrieben sind und in der Länge nach Möglichkeit eine Zeitungsseite nicht überschreiten.“

Die Stiftung hat in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 2.750 € vergeben.

Während der Feierstunde wurde in besonderer Weise Dr. Achim Block gedacht. Er war seit Gründung der Stiftung im Kuratorium und hat die Geschicke der Stiftung wesentlich mitgestaltet. Mit einer Gedenkminute wurde seiner gedacht.

Zu Beginn der Preisverleihung gibt es traditionell einen Vortrag. In diesem Jahr war das neue Kunsthaus Göttingen Thema, eingeladen waren der Gründungsgeschäftsführer Alfons von Uslar sowie die Prokuristin Frau Dr. Dorle Meyer.

Musikalisch umrahmt wurde der Vormittag durch ein Bläserterzett mit Mitgliedern des Göttinger Universitätsorchesters. Leonie Barghorn, Antonia Lütkenhaus und Jannis Anstatt spielten Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Jan Dismas Zelenka.

Am Ende der Feierstunde lobte Wortmann den Alexanderpreis 2021 aus und rief zur Teilnahme auf. Es können Texte eingereicht werden, die im Zeitraum vom 1. November 2019 bis zum 31. Oktober 2020 in Printform, in einer Internetpublikation oder als Radiobeitrag erschienen sind. Weitere Einzelheiten sind auf www.alexanderstiftung.de zu finden.

Dort erscheinen in Kürze auch die Texte der Preisträgerinnen und Preisträger sowie die Laudationes.