Alexanderpreise 2021 verliehen

Die Alexanderstiftung Göttingen hat ihre diesjährige Verleihung der Alexanderpreise vorgenommen. Pandemie-bedingt fand die Verleihung erstmals im Sommer und Open Air statt. Bei schönstem Sommerwetter wurden im Garten der Weinhandlung Bremer in der von Sybille Bertram moderierten Veranstaltung insgesamt vier Preise verliehen.

Den ersten Preis erhielt Christoph Mischke für seine Beiträge im Blog „Mein Göttingen“ von Göttingen Tourismus e.V. Den Preis nahm die Geschäftsführerin des Vereins Angelika Daamen entgegen, da der Preisträger selbst im Urlaub ist. Laudatorin und Jurymitglied Claudia Weitemeyer beschrieb Mischkes Eigenschaft, „mit wertschätzendem, auch kritischem Blick für manch Unverständliches oder gar Verschrobenes in Göttingen liebevolle und dennoch klare, ehrliche Worte zu finden“.

Den zweiten Preis bekam der Journalist Michael Schäfer. Wiederholt ist Schäfer bereits mit dem Alexanderpreis ausgezeichnet worden. In diesem Jahr bekam er den Preis für seine online auf www.kulturbuero-goettingen.de erschienene Serie mit „Musikgeschichte(n) aus Göttingen“. In der Begründung hob Wortmann die tiefe Kenntnis, die gründliche Recherche und die gute Lesbarkeit von Schäfers Texten hervor.

Die Stiftung vergab zwei dritte Preise: Stefanie Arndt erhielt den Alexanderpreis für ihren Beitrag im Göttinger Extra Tip zur Geschichte des Leinekanals in der City. „Wer hat den Kanal gebaut“ lautet der Titel des Textes, in dem die Preisträgerin den Leinekanal als „stillen Star der Innenstadt“ bezeichnet. Laudator Wolfgang Just blickte auch auf eigene Erinnerungen an dieses Gewässer zurück.

Ein weiterer dritter Preis ging an Heinrich-Heine, wie Laudator und Kuratoriumsmitglied Detlef Johannson schmunzelnd verriet. Im Harz-Kurier veröffentlichte die Göttinger Journalistin Heidi Niemann den Text über „Heinrich Heine – der Student, der das Studium und die Stadt Göttingen hasste“.

Den musikalischen Rahmen bei bestem Sommerwetter im Garten der Weinhandlung Bremer bildete das Duo mit Wojtek Bolimowski und Gregor Kilian. Nach der Verleihung der Preise blieben zahlreiche Gäste noch auf ein Gläschen Wein und zu Gesprächen im Garten.

Alle Texte der Preisträgerinnen und Preisträger sowie die Laudationes finden Sie hier auf der Übersichtsseite der Alexanderpreise.