preisverleihung2023Die Alexanderstiftung hat am 10. September 2023 die diesjährigen Alexanderpreise verliehen. Tammo Kohlwes, Elena Everding und Michael Schäfer erhielten die Auszeichnung für ihre journalistischen Texte, die sich mit der Vergangenheit der Stadt Göttingen und ihres Umfeldes beschäftigen.

Kohlwes erhielt den mit 1.300 Euro dotierten 1. Preis für seinen Artikel zur „Unglücksnacht von Northeim“. Im Jahr 1992 ereignete sich eines der schlimmsten Zugunglücke der deutschen Nachkriegszeit. Dreißig Jahre später erinnerte Kohlwes an dieses Unglück, sprach mit Zeitzeugen und hat in seinem Text „den Bogen bis heute geschlagen“, wie Laudator Detlef Johannson hervorhob.

Elena Everding geht in ihrem Text der Frage nach „Warum in einem englischen Haus Zeichnungen des Westerturms in Duderstadt hängen“. Sie folgt in ihrem Artikel den Spuren eines britischen Soldaten, der nach Kriegsende den Turm zeichnete. Das Bild hing lange in den Wänden seines Hauses in England, jetzt machten sich Nachfahren daran, die Geschichte des Bildes nachzuspüren. Für ihren Artikel wurde sie von der Alexanderstiftung mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Norman Lippert.

Den 3. Preis überreichte Kuratoriumsvorsitzender Jens Wortmann dem langjährigen Redakteur des Göttinger Tageblatts für seine persönlichen Erinnerungen an die Sängerin Barbara, deren Göttingen-Lied einen Meilenstein in der Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft bildete. Die Laudatio hielt Claudia Weitemeyer. Die Sängerin Mareike Bremer sang den berühmten Song zur Feierstunde im Forum Wissen, begleitet von Carolin Hlusiak am Klavier. Beide bildeten den musikalischen Rahmen der Feierstunde.

Die prämierten Texte sowie die drei Laudationes sind auf der Internetseite der Stiftung unter www.alexanderstiftung.de nachzulesen.

Alexanderpreise 2019 verliehen

Alexanderpreis2019 99Am Samstag, den 16. Februar wurden im Deutschen Theater die Alexanderpreise 2019 verliehen. In einer Feierstunde erhielten Anja Danisewitsch, Hendrik Kalvelage und Stefan Liebig einen zweiten Preis. Der erste Preis ging an Thomas Kopietz für seinen in der HNA-Sonntagszeit erschienenen Artikel 70 Jahre Filmstadt Göttingen „Hollywood an der Leine“.

In seiner Begrüßung begründete der Kuratoriumsvorsitzende Jens Wortmann die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger: „Der Blick reicht vom 30-jährigen Krieg bis zur Gegenwart, von der Filmstadt Göttingen bis zum Firmenjubiläum, vom persönlichen Portrait bis zum historischen Abriss. Ganz wunderbar zeigen die heute zu prämierenden Texte die Bandbreite des Journalismus. Ich bin mir sicher, unser Stiftungsgründer Wolfgang Alexander würde sich über diese Auswahl genauso freuen, wie es die Jury tut.“

Die prämierten Texte sowie die Laudationes von Detlef Johannson, Claudia Weitemeyer, Sybille Bertram und Dr. Achim Block finden Sie hier in der Übersichtstabelle mit allen Preisträgerinnen und Preisträgern.

Vor der Verleihung hielt der Historiker den Festvortrag zum Thema "Die Geschichte der Göttinger Lokhalle". Musikalisch wurde die Veranstaltung umrahmt von Anton Säckl (Klarinette) und Frank Scheller (Violoncello)

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Alexanderpreise 2020 verliehen

alexanderpreis 2020 webDie Göttinger Alexanderstiftung hat in einer Feierstunde im Deutschen Theater Göttingen die diesjährigen Alexanderpreise verliehen.

Ausgezeichnet werden seit 1990 jährlich Journalistinnen und Journalisten für Texte, die sich mit der "Vergangenheit der Stadt Göttingen und ihres Umfeldes" beschäftigen.

Preisträgerinnen und Preisträger sind Thomas Kopietz, Nicola Kulp und Josef Saller.

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Alexanderpreise 2021 verliehen

Alexanderpreis 2021 Garten900

Die Alexanderstiftung Göttingen hat ihre diesjährige Verleihung der Alexanderpreise vorgenommen. Pandemie-bedingt fand die Verleihung erstmals im Sommer und Open Air statt. Bei schönstem Sommerwetter wurden im Garten der Weinhandlung Bremer in der von Sybille Bertram moderierten Veranstaltung insgesamt vier Preise verliehen.

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Alexanderpreise 2018 wurden verliehen

20180203 017In einer Feierstunde im Theaterkeller des Deutschen Theaters wurden die Alexanderpreise 2018 verliehen. 

Anja Danisewitsch erhielt den ersten Preis für ihren Beitrag über den Literaturprofessor Heinrich Detering mit dem Titel „Kann man Literatur leben?“, erschienen im Faktor-Magazin. Laudator Dr. Achim Block lobte den Text als "angemesen, mit Respekt und ohne Schmeicheltöne". Danisewitsch habe sich dem Phänomen genähert, wie Literatur und Leben des bedeutenden Wissenschaftlers Detering bestimmt.

Den zweiten Preis erhielt Ulrich Drees für seinen Beitrag „Die Mutter der Reformation - Herzogin Elisabeth von Brandenburg - eine Powerfrau des 16. Jahrhunderts“, erschienen im Charakter-Magazin. Das neue Jurymitglied Claudia Weitemeyer betonte in ihrer Laudatio: „Mit wenigen und gut gewählten Worten zeichnet Drees die spannende Lebensgeschichte einer für die Region und über ihre Lebenszeit hinaus beeindruckenden und starken Frau. Das macht Spaß, das fesselt!“ An dem Artikel hat außerdem Frau Shalin Nowak mitgewirkt. Bei Erscheinen des Textes war sie Redaktionspraktikantin.

Der dritte Preis wurde Heidi Niemann zugesprochen für ihren Text über die Wandmalereien von Julius Klingebiel, ihr Text trägt den Titel „Frei in der Zelle“, erschienen im Faktor-Magazin. Die Laudatio hielt das neue Kuratoriumsmitglied André Schüller. „Die Autorin schaffte es in ihrem Artikel, drei große Bereiche in Göttingen in einem Text zu beleuchten: Kultur, Universität und Immobilien.“

Jens Wortmann, Kuratoriumsvorsitzender der Alexanderstiftung, fasste zusammen: alle drei Texte erfüllen auf unterschiedliche Weise die von Wolfgang Alexander vorgegebenen Voraussetzungen: die Arbeiten sollen „betont journalistisch“ sein, außerdem soll um „fast vergessene und bisher übersehene Themen“ gehen. 

Den Festvortrag zur Feierstunde hielt Dr. Ernst Böhme, Leiter des Göttinger Stadtarchivs. Er beleuchtete die große gesellschaftliche Aufgabe des Archivs - und wies am Rande darauf hin, dass auch ein Teil des Nachlasses von Wolfgang Alexander im Göttinger Archiv liegt.

Musikalisch wurde der Vormittag von Katharina Trabert und Michael Frei gestaltet. Aus ihrem Programm „Eben lacht es, bums da weint es“ gaben sie drei Lieder von Friedrich Hollaender zum Besten.

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